Frauen auf dem Weg
Das Frauenliturgieteam nahm uns Frauen am 8. März, am Weltfrauentag, mit auf einen spannenden, inspirierenden Frauenkreuzweg. Wer sind die Frauen, denen Jesus auf seinem letzten irdischen Weg begegnet ist? Es sind Frauen, die sich nicht beirren ließen von den äußeren Ereignissen, sondern den Stimmen in ihren Herzen folgten. Wir haben gehört von Gerechtigkeit, Solidarität, Mut, Gleichstellung, Trauer und Trost und dass wir auf die unerschöpfliche Liebe von Jesus Christus vertrauen können.
Die Frau von Pilatus träumte von Jesus, sie wollte nicht zulassen, dass ein Unschuldiger verurteilt wird. Sie stand auf gegen Unrecht und setzte sich ein für Gerechtigkeit!
Veronika reichte Jesus das Schweißtuch. Welchen Mut sie aufbringen musste, um zu Jesus zu gelangen - durch die Menschenmenge hindurch - können wir nur erahnen.
Maria Magdalena ist die, die treu geblieben ist, bis über Jesu Tod hinaus. Sie hat sich von den schrecklichen Ereignissen rund um Jesus nicht beirren lassen.
Maria, die Mutter Jesu – ihre unendliche Liebe zu ihrem Sohn, sie hat ihn sterben sehen – welch ein Schmerz – unbeschreiblich. Ihr Dasein in jeder Phase im Leben Jesus ist tröstlich.
Seine Liebe bleibt über den Tod hinaus bestehen. Der Tod hat nicht das letzte Wort. Das Kreuz erinnert, dass es einen gibt, der immer da ist, einen, dem keine Freude, aber auch kein Leid fremd ist. Wir dürfen aus dem Glauben an die Auferstehung heraus unseren Lebensweg gehen. Vielleicht ist es das, was gerade wir Frauen jetzt besonders im Alltag benötigen: ein Herz voller Hoffnung und Lebensfreude. Das lässt uns so manches hartes Wegstück leichter gehen und verwandelt das Kreuz in ein Blumenkreuz.